Raumskulptur „Mäander“

DE

  • Stahlbleche  13,5 x 6 m  
  • 2 teilig ,  12 mm stark   
  • mäanderförmig lasergeschnitten als Raumskulptur. (Studio Kaltenbrunn Jg.2020)

Im Gegensatz zu den von Carl Andre kreierten,  geometrisch angelegten, unaufdringlichen  Skulpturen  kann diese Arbeit von Johann Schrallhammer nicht  ignoriert werden, da es  für den Betrachter keinen anderen Weg durch den Raum gibt, als der skulptural Vorgegebene .  Diese Raumplastik  hat  eine von der Natur abgeleitete  Form (Mäander) einer Abfolge  von Flussschlingen,  die den Betrachter direkt konfrontieren den  Weg, Zeit und Entschleunigung  wie vorgeben  anzunehmen um  den Raum einnehmen bzw durchlaufen zu können.

Damit entsteht ein Gefühl für den Körper, Raum und Zeit. Der Besucher begibt sich ins Kunstwerk hinein und wird quasi mit seinen Sinneswahrnehmungen ein Teil von ihr. Der Betrachter nimmt das Objekt als „Weg“ wahr, der sich nicht von einem Punkt aus erschließt.  Erst durch die aktive Beteiligung des Betrachters erschließt sich der Sinn des neuen  Objektes von Johann Schrallhammer.

EN

  • Steel sheets 13.5 x 6 m,
  • 2 parts, 12 mm thick
  • meandering laser-cut as a spatial sculpture. (Studio Kaltenbrunn Jg. 2020)

In contrast to Carl Andre’s geometrically designed, unobtrusive sculptures, this work by Johann Schrallhammer cannot be ignored because there is no other way through the room for the viewer than the sculptural one. This spatial sculpture has a nature-derived form (meander) of a sequence of river loops that confront the viewer directly, to accept the path, time and deceleration as specified in order to be able to take up or walk through the space.

This creates a feeling for the body, for space and time. The visitor goes into the artwork and becomes part of it with his sensory perceptions. The viewer perceives the object as a „path“ that does not open up from one point. It is only through the active participation of the viewer that the meaning of Johann Schrallhammer’s new object becomes clear